Risikopatienten für Eisenmangel – HNO München
Welches sind die Risikopatienten für einen Eisenmangel?
Ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel besteht bei:
- malignen und chronischen Erkrankungen wie Tumoren (Krebserkrankungen)
- chronisch entzündliche Darmerkrankungen
- chronische Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
- Niereninsuffizienz (eingeschränkte Nierenfunktion)
- Patienten mit Antikoagulantien (Gerinnungshemmer, „Blutverdünner“) oder nicht-steroidalen Antiphlogistika (Entzündungshemmer)
- nach einer Chemotherapie
- nach einer Radiotherapie
- Senioren insbesondere durch Mangelernährung, chronische Erkrankungen, eine häufige Polypharmazie (Einnahme mehrerer Medikamente) und viele Begleiterkrankungen
- Adipositas (krankhaftes Übergewicht) durch chronische Entzündungen oder als Folge einer bariatrischen Eingriffs (Adipositas-/Übergewichts-Chirurgie)
- Hochleistungssportler
- Jüngere Frauen durch Schwangerschaft, Stillzeit oder verstärkter Menstruationsblutungen
- Kinder und Jugendliche vor allem bei Säuglingen mit ungenügendem Nahrungsangebot, bei
- adoleszenten Mädchen (heranwachsend) bei erhöhtem wachstumsbedingem Eisenbedarf und gleichzeitigem menstruationsbedingten Eisenverlust