Eisenmangel München – HNO München
Gründe für einen Eisenmangel
Von den derzeit etwa 7,44 Milliarde Menschen der gesamten Weltbevölkerung weisen etwa 2 Milliarden Menschen einen Eisenmangel auf. Die Gründe sind nach der Häufigkeit:
- ein Verlust an Eisen
- ein gesteigerter Bedarf
- eine zu geringe Zufuhr mit der Nahrung
- eine nicht ausreichende Aufnahme im Darm
Ein Eisenverlust findet sich:
- operativ oder traumatisch
- Menstruation (Hypermenorrhoe, Menorrhagie)
- häufiges Blutspenden
- Dialyse
- Gastrointestinalerkrankungen (Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes wie zum Beispiel Hämorrhoiden, Ulzera, Refluxösophagitis, Hernien, Ösophagusvarizen, Kolondivertikulose, Polypen)
- Gefäßfehlbildungen (M. Osler)
- Karzinome
- Tumoren im Urogenitaltrakt
- Pulmonale Hämosiderose (Eisenspeicherkrankheit)
Ein erhöhter Eisenbedarf besteht bei:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- im Wachstum
- Leistungssport
- chronisch intravasaler Hämolyse (= Auflösung der roten Blutkörperchen in den Gefäßen wie paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie)
Eine zu geringe Aufnahme findet sich bei:
- chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
- Entzündungen im Magen (atrophische Gastritis, H.pylori-Infektion, M. Whipple) Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
- Mangelernährungen (unter anderem Anorexie (Magersucht), fleischlose Kost) Dauertherapie mit Antazida Malabsorption (bei Dünndarmerkrankungen) Parasitosen (Krankheiten, die durch Parasiten hervorgerufen werden)