Schluckstoerung Muenchen HNO - Aktuell Juni 2018: Arztsuche schnell oder strukturiert?

HNO Ärzte München

Prof. Dr. med. Dr. T.P.U. Wustrow

Michael Wustrow

Prof. Dr. med. Eike Krause

Dr. med. N. Leuze & Kollegen

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Aktuell Juni 2018: Arztsuche schnell oder strukturiert? – HNO München

Wie finde ich den für mich optimalen Arzt beziehungsweise HNO-Arzt?

Die Suche ist nicht ganz einfach, jedoch gibt es gute Hinweise, wie Sie Ihren besten HNO-Arzt finden können:

  1. Empfehlungen im Umfeld
  2. Empfehlungen durch Ärzte
  3. Internetsuche
  4. qualifizierte Suche nach Kriterien wie:
    • Anzahl der Patienten, Erfahrung
    • Leistungsspektrum
    • Lebenslauf
    • Publikationen, Fachvorträge
    • Zusatzbezeichnungen
    • Mitgliedschaften
    • Standort und Erreichbarkeit
    • Reputation

Zu 1. Empfehlungen im Umfeld

Empfehlungen im kritischen Freundes- und  Bekanntenkreis sind besonders wertvoll, wenn sie sich auf aktuelle Erfahrungen im HNO-Bereich beziehen, wenn sie häufiger gegeben werden oder sich auf eine gute und erfolgreiche Behandlung beziehen.

 

Zu 2. Empfehlungen durch Ärzte

Jeder Arzt hat ein entsprechendes Netzwerk, wobei darauf zu achten ist, dass nicht ein Arzt von Gegenüber oder im selben Haus (MVZ, Ärztehaus) empfohlen wird, da hier die Nachbarschaft und nicht die Kompetenz den Ausschlag geben könnte. Wenig hilfreich ist auch, wenn nur ein guter Arztfreund beziehungsweise -freundin als Adresse weitergegeben wird. Aus diesem Grund sollte immer nachgefragt werden, warum gerade diese/r Ärztin/Arzt empfohlen wird. Jede Empfehlung ist auch für den empfehlenden Arzt kritisch zu sehen und zu überlegen, da bei einer nicht erfolgreichen Behandlung, die Empfehlung kein gutes Licht auf den empfehlenden Arzt werfen kann.

 

Zu 3. Internetsuche

Die Internetsuche wird am häufigsten eingesetzt, und die meisten bedienen sich der Suchmaschine Google oder dem Ärztebewertungsportal Jameda, jedoch sind hier die Enttäuschungen nicht selten besonders groß. Nicht der Arzt oder HNO-Arzt, der bei den Suchmaschinen ganz oben erscheint, ist auch automatisch der beste Arzt, da hierfür oft sehr verdeckt agiert und zum Teil sehr viel Geld ausgegeben wird. Auch eine Bezahlung in einer Arztbewertungssuche (z.B. Jameda) oder die Werbeannonce in einem Telefonverzeichnis (Telekom, muenchen.de etc.) führt zu höheren Platzierungen in den Suchmaschinen. Direkter sind die Werbungskosten bei den Suchmaschinen zu ersehen, wenn sie als „Anzeigen“ gekennzeichnet sind. Diese reinen finanziellen Investitionen besagen nichts über die ärztlichen Qualitäten und die Qualifikationen des Arztes aus. Auch sehr geschickte und z.T. hohe Investitionen in ein SEO-Management (Search Engine Optimization) führen zu vorderen Plätzen in den Suchmaschinen. Jedoch sind die meisten Ärzte gezwungen, hier mitzumachen, da sie sonst in der Wahrnehmung und der allgemeinen Darstellung der Ärzteschaft abgehängt werden. Veröffentlichungen in Zeitschriften sind oft durch Werbebüros lanciert oder sogar bezahlt. Auch Listen von den „besten Ärzten“ spiegeln oft nur die Institutionen wider oder geben Rückschlüsse, wie oft der Arzt für seine Publikationen zitiert worden ist. Umso wichtiger ist eine qualifizierte Suche.

 

Zu 4. Qualifizierte Suche

Die beste Empfehlung ist ein volles Wartezimmer, wenn man sieht, wie begehrt die Hilfe eines Arztes ist, vor allem in Ballungszentren mit vielen Angeboten. Leider kann sich im Internet jeder als der Größe darstellen. Insbesondere wie lange die Praxis bereits existiert und wie lange der Arzt bereits als Selbständiger in eigener Praxis tätig ist, gibt einen direkten Hinweis für seine Erfahrung und die Erfahrung, die als Kompetenz der Praxis nach Außen strahlt, weiter aktualisiert und entsprechend gepflegt wird. Eine genaue Recherche analysiert vor allem das genaue Leistungsspektrum der Praxis, und ob diese Leistungen umfassend sind, da bei Beschwerden selten nur eine Ursache zu therapieren ist. So sollten neben den schulmedizinischen und den operativen Möglichkeiten auch die alternativen Behandlungsmöglichkeiten angeboten werden. Im Lebenslauf ist sehr gut ersichtlich, ob der jeweilige HNO-Arzt an einer großen Universitätsklinik, an einer kleineren städtischen Klinik oder gar nur in verschiedenen Praxen und womöglich an vielen Standorten ausgebildet wurde, und ob er dort auch über mehrere Jahre oberärztliche Verantwortung für ärztliche Entscheidungen übernommen hat (langjähriger Oberarzt). Dies wird auch ersichtlich dadurch, dass er sich zum Beispiel durch eine Habilitation (Professor, Privatdozent) besonders qualifiziert hat. Aus dem Werdegang wird auch ersichtlich, welche und wie viele Publikationen der jeweilige Arzt veröffentlicht hat, da dies auch ein Hinweis für sein eigenes Engagement während seiner Ausbildung aufzeigt. Wertvoll sind Hinweise dafür, wie viele Fachvorträge der jeweils auszusuchende Arzt auf den großen nationalen und internationalen Fachkongressen persönlich gehalten hat.  Eine besondere Auszeichnung sind Zusatzbezeichnungen wie z.B. Allergologie oder wenn es um eine HNO-Operation geht, um die Zusatzbezeichnung „spezielle HNO-Chirurgie“, da dies nur durch entsprechenden Nachweis von einem großen ausgewogenen Operationskatalog und einer abgelegten Prüfung von den Landesärztekammern vergeben wird. Zusatzbezeichnungen sind auch für andere Fachgebiete wertvoll, um den geeigneten HNO-Arzt auszusuchen, da sie einen Hinweis dafür geben, wie interessiert und wie engagiert der jeweilige Kollege ist. Mitgliedschaften vor allem in bekannten großen nationalen und besonders in internationalen Fachgesellschaften geben einen weiteren Hinweis dafür, wie national und international der jeweilige Kollege bekannt und anerkannt ist. Besonders die großen amerikanischen Fachgesellschaften wählen hier nur die Spitzenkräfte aus und der Patient kann so die wesentlichen Gesellschaften von Scheingesellschaften („Nasenexperten“) oder kleinen Selbstgründungen mit einer nur begrenzten Mitgliederzahl unterscheiden. Weiterhin gibt der Standort des Arztes mit seiner Praxis einen guten Hinweis für seine Qualifikation, da Ärzte vor allem in großen Städten sich nur eine zentrale und verkehrstechnisch gut angebundene Lage leisten können, um die vielen Patienten aus allen Regionen ggf. auch von auswärts schnell behandeln zu können. Viele Standorte eines Arztes zeugen mehr von wirtschaftlichem Interesse, da ein ausgebuchter Arzt keine weiteren Standorte benötigt. Ist ein Arzt nur selten oder nur an wenigen Tagen in der Woche oder nur begrenzt in den Schulferien erreichbar, so ist dies besonders bei akuten Erkrankungen, wie sie im HNO-Bereich häufig vorkommen, nicht sehr hilfreich. Auch zu häufige Vertretungen sind nicht sehr günstig. Insbesondere die operativ tätigen Kollegen sollten auch am Wochenende eine persönliche Betreuung in der eigenen Praxis sicherstellen; dies ist meistens nur bei Gemeinschaftspraxen oder Berufsausübungsgemeinschaften der gleichen Fachrichtung möglich. Insgesamt stellt auch die allgemeine und gesellschaftliche Reputation durch die übergeordneten Interessen oder das Engagement in seiner Stadt einen guten Hinweis dar, wie engagiert der Arzt im Allgemeinen für seine Patienten ist.

Wenn Sie sich auf diese qualifizierte Recherche begeben, so finden Sie zuverlässig Ihren für Sie am optimalsten geeigneten Arzt oder HNO-Arzt.

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